Internationaler Tag des Ehrenamtes
Freiwilliges Engagement stärkt gesellschaftlichen Zusammenhalt
Am 5. Dezember 2014 ist der Internationale Tag des Ehrenamtes – er wurde 1985 von den Vereinten Nationen ausgerufen.
„Für 23 Millionen Menschen in Deutschland gehört freiwilliges Engagement wie selbstverständlich zu ihrem Leben“, sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete für den Landkreis Heinsberg, Norbert Spinrath. „Dabei sind die Formen des Engagements sehr unterschiedlich: Nachbarschaftshilfe gehört ebenso dazu, wie die Unterstützung von Flüchtlingen, das Einbringen im Sportverein, oder den Einsatz für den Erhalt der Dorfbibliothek.“
Der Abgeordnete betont „Ein schönes Beispiel ist Initiative des Limitenweg 0 in Geilenkirchen – Süggerath – eine Obdachlosenunterkunft.“ Diese Einrichtung besuchte Spinrath am 15.November 2014 zum Tag der Offenen Tür, zu dem die BewohnerInnen der Flüchtlingsunterkunft in Geilenkirchen geladen hatten. „Gemeinsam essen und trinken, tanzen und singen. Das haben sie toll gemacht. Und auch für Gespräche über ihre Schicksale blieb Raum. Schön, dass so viele Deutsche dort waren. Besonderer Dank geht an Frau Gerhards vom Jugendamt und an Ortsvorsteher Speuser für die gute Projektbegleitung sowie an die vielen ehrenamtlich tätigen Menschen aus Geilenkirchen und Süggerath, für ihren besonderen Einsatz zur Unterstützung und Integration der Flüchtlinge Vorort“ resümiert Spinrath.
Am Tag des Ehrenamtes werden zahlreiche Auszeichnungen an besonders engagierte Menschen verliehen. So auch der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland sowie der Deutsche Engagementpreis des Familienministeriums. „Engagement ist nicht selbstverständlich. Es darf nicht als Ausfallbürge herhalten an Stellen, an denen eigentlich der Staat gefordert ist“, so Norbert Spinrath. „Wir müssen den Eigensinn von Engagement erhalten. Wir freuen uns über eine rege Mitmachkultur, sie garantiert innovative Ideen und Lösungsansätze.“
Spinrath macht deutlich: „Engagement ist sinnstiftend und fördert Vertrauen. Menschen, die sich engagieren identifizieren sich stärker mit der Region in der sie leben. So entsteht demokratische Kultur.“