Girlsday 2016: Es müssen mehr Mädchen in die Politik
Maria Day, Schülerin aus Wegberg, ist der Einladung des Bundestagsabgeordneten Norbert Spinrath und der SPD-Bundestagsfraktion nach Berlin gefolgt.
Wie sieht der Arbeitstag einer Politikerin aus? Und hat Politik etwas mit mir zu tun? Diese Fragen konnte Maria Day die Schülerin am Cornelius-Burgh-Gymnasium in Erkelenz ist, am 28. April 2016, dem bundesweiten Girls Day, in Berlin selbst stellen. Der Heinsberger Bundestagsabgeordnete Norbert Spinrath lud die 15-jährige dazu ein, einen Tag lang einen Einblick in den Politikalltag zu bekommen.
Insgesamt 60 Schülerinnen aus der ganzen Bundesrepublik waren zu Gast bei der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin und konnten sich selbst einen Eindruck von einem vielfältigen Berufsbereich machen.
„Der Girls‘ Day leistet einen wichtigen Beitrag für mehr Chancengerechtigkeit von Mädchen und Frauen in der Ausbildung und im Erwerbsleben. Auch in der Politik brauchen wir mehr Frauen. Deshalb beteiligt sich meine Fraktion schon zum wiederholten Male am Girls‘ Day“, erklärte der heimische SPD-Abgeordnete Spinrath.
Die Mädchen konnten am Girls´ Day durch eine Besichtigung das Reichstagsgebäude kennenlernen. Im Rahmen eines Planspiels lernten die Teilnehmerinnen, wie ein Gesetzentwurf eingebracht werden kann und wie ein Gesetz verabschiedet wird und in Kraft tritt. Thema des Planspieles war „Wählen ab 16“.
Außerdem standen den Mädchen bei einer Diskussionsrunde erfahrene Politikerinnen Rede und Antwort und zeigten Wege auf, welche Qualifikationen notwendig sind, um in der Politik engagiert und erfolgreich zu arbeiten.
Maria Day hatte sich auf eine öffentliche Ausschreibung des Kreis Heinsberger Bundestagsabgeordneten beworben und hatte aus einer Reihe von Bewerbungen den Zuschlag erhalten. „Ich bin sehr froh, dass ich teilnehmen durfte. Sehr beeindruckend waren schon die Gebäude des Bundestages, die durch ein Tunnelsystem untereinander verbunden sind. Und es war toll und aufregend, dass ich für einen Tag eine Abgeordnete sein durfte. Jetzt weiß ich viel anschaulicher, wie die parlamentarische Arbeit in Berlin funktioniert.“
„Vielleicht treffen wir in ein paar Jahren eines der Mädchen wieder – als wissenschaftliche Mitarbeiterin einer/eines Abgeordneten, in meiner Fraktion oder sogar selbst als Politikerin. Denn auch in meinem SPD-Kreisverband Heinsberg wünsche ich mir mehr Frauen, die sich in der Politik engagieren.“, hofft Norbert Spinrath.