Norbert Spinrath besuchte die Deutsche Glasfaser in Heinsberg-Dremmen und erkundigte sich über den aktuellen Ausbau im Kreis Heinsberg
Der Kreis Heinsberger Bundestagsabgeordnete Norbert Spinrath besuchte zusammen mit dem Stadtverordneten Peter Minkenberg aus Wassenberg jüngst die Deutsche Glasfaser in Heinsberg-Dremmen. Sie ließen sich von Regio-Manager Marco Westenberg über den aktuellen Stand des Glasfaserausbaus im Kreis Heinsberg informieren.
Marco Westenberg teilte den Gesprächspartnern mit, dass bereits 46.000 Anschlüsse im Kreis Heinsberg zur Verfügung stehen, rund die Hälfte davon werden bereits von Privathaushalten genutzt. Insgesamt hat der Kreis Heinsberg 117.000 Haushalte.
Im Gespräch mit dem Regio-Manager machte der SPD-Bundestagsabgeordnete Norbert Spinrath deutlich, dass ein Ausbau der Städte und Gewerbegebiete im Kreis Heinsberg nicht aus den Augen verloren werden dürfe. Marco Westenberg sicherte daraufhin den Gesprächspartnern zu, dass in Kürze ein Konzept zum Ausbau und Anschluss der Städte im Kreis Heinsberg erstellt wird und dass mit einer Stadt im Kreis exemplarisch begonnen werden soll.
Für Gewerbetreibende hat die Deutsche Glasfaser mittlerweile eine Tochtergesellschaft „Deutsche Glasfaser Business GmbH“ gegründet.
Norbert Spinrath: „Im Gespräch mit Herrn Westenberg sind wir umfassend über die abgeschlossenen und weiter geplanten Arbeiten informiert worden. Ich habe im Gespräch deutlich gemacht, dass die Deutsche Glasfaser für den Ausbau der Stadtkerne die Hürde von 40% Vertragsabschlüsse lockern sollte. Denn in den Stadtkernen trifft die Deutsche Glasfaser – anders als in den Dörfern – in der Regel auf konkurrierende Angebote. Der Glasfaserausbau und damit die Verfügbarkeit von Breitband-Internet ist für Privathaushalte wie für Gewerbetreibende und Unternehmen im Kreis Heinsberg enorm wichtig und zukunftsweisend.“
Norbert Spinrath sprach in der Gesprächsrunde auch ganz offen an, dass es arbeits- und tarifrechtliche Probleme mit den bauausführenden Bauunternehmen bei der Glasfaserverlegung gegeben habe.
Herr Westenberg sicherte zu, dass diese mittlerweile geklärt seien und die Baufirmen nunmehr vertraglich dazu verpflichtet wurden, die in Deutschland geltenden Tariflöhne zu bezahlen und die arbeitsrechtlichen Grundlagen einzuhalten, dies gelte auch für Subunternehmen.
Die Deutsche Glasfaser habe ein unabhängiges Unternehmen beauftragt, jede Baustelle auf diese Grundlagen hin zu überprüfen und der Geschäftsleitung darüber einen Prüfbericht vorzulegen. So soll die Einhaltung der Vorschriften und die Kontrolle durch das Unternehmen gewährleistet werden.
Norbert Spinrath: „Diesen Schritt begrüße ich sehr. Es ist wichtig, dass auch Subunternehmer – egal aus welchem Land sie stammen – die gesetzlichen und tariflichen Vorschriften in Deutschland einhalten.“ Er begrüßte darüber hinaus, dass der Ausbau eines Glasfaser-Netzes gerade auch in den Dörfern den Kreis Heinsberg im Vergleich mit anderen Landkreisen deutlich in eine Spitzenposition beim Zugang zum leistungsfähigen Internet der Zukunft gebracht habe. „In Berlin“, schmunzelt Spinrath, „werde ich von vielen Abgeordnetenkollegen darum beneidet.“