Norbert Spinrath: Stadt Wegberg erhält Geld aus dem Bundesförderprogramm

„Bundesminister Alexander Dobrindt und die Parlamentarischen Staatssekretäre beim Bundesverkehrsminister, Norbert Barthle und Enak Ferlemann, übergaben am Mittwoch die Förderbescheide für Mittel aus dem milliardenschweren Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau. Darunter auch der Förderbescheid für die Stadt Wegberg bzw. die Antragstellerin SEWG Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsfördergesellschaft der Stadt Wegberg“, erklärte der Kreis Heinsberger SPD-Bundestagsabgeordner Norbert Spinrath.

Mit den Fördermitteln kann Wegberg Ausbauprojekte für schnelles Internet planen und Antragsunterlagen für eine Bundesförderung dieser Projekte erstellen. Dazu werden den Kommunen und Landkreisen bis zu 50.000 Euro zur Verfügung gestellt. In einem weiteren Schritt fördert das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) einzelne Projekte mit bis zu 15 Millionen Euro, um die Umsetzung von Ausbauprojekten zu fördern.

Mit diesem Förderprogramm des Bundes sollen unterversorgte Gebiete einen Netzzugang von mindestens 50 Mbit pro Sekunde erhalten. Der Netzausbau wird technologieneutral gefördert. Der Fördersatz beträgt 50 bis 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. das Bundesprogramm ist mit den Förderprogrammen der Länder kombinierbar. Somit kann der Förderanteil auf bis zu 90 Prozent gesteigert werden.

Aus den Einnahmen und zusätzlichen Haushaltsmitteln konnte ein über 2 Milliarden Euro schweres Bundesförderprogramm aufgelegt werden. Zusammen mit den Länderanteilen an der so genannten Digitalen Dividende II stehen insgesamt 2,7 Milliarden Euro zur Verfügung.

Besonders erfreulich ist, dass sich nun zeigt: 70 Prozent der geförderten Projekte sehen den direkten Glasfaserausbau bis zum Haus (FttB) vor. Außerdem ist der „Hebeleffekt“ für Investitionen erfreulich hoch: Für jeden Euro Fördermittel werden derzeit doppelt so viele private Investitionen ausgelöst. Somit könnten mit den 2,7 Milliarden Euro des Bundes und der Länder voraussichtlich über 8 Milliarden Euro für den Breitbandausbau generiert werden. „2016 wird somit das bislang beste Jahr für schnelles Internet sein“, freut sich Norbert Spinrath.