Solidaritätsadresse an die Beschäftigten der DB Cargo AG:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als nordrhein-westfälische SPD-Bundestagsabgeordnete verfolgen auch wir die Entwicklungen im Schienengüterverkehr der Deutschen Bahn AG mit großer Sorge. Wir teilen die Kritik an den Plänen des DB Cargo-Vorstandes. Es kann nicht sein, dass über 2.000 Arbeitsplätze gestrichen werden, während die Belegschaft mehr als 800.000 Überstunden ansammelt. Außerdem ist für uns ein Stellenabbau ab dem 1. Januar eine untragbare Zumutung für die Beschäftigten und ihre Familien.

Wir wissen, dass die Beschäftigten im Kundenservicecentrum Vorreiter bei modernen IT-Anwendungen, attraktiven Informations- und Kommunikationssystemen und internationalen Logistikkonzepten sind. Und wir wissen auch, dass sich die Betriebsräte konstruktiv und zukunftsorientiert den notwendigen Veränderungen stellen. Umso mehr ist für die SPD und uns als Abgeordnete klar: Wir brauchen mehr umweltfreundlichen Güterverkehr auf der Schiene und die Beschäftigten bei DB Cargo verdienen Sicherheit für ihre Arbeitsplätze. DB Cargo muss in Beschäftigungssicherung und Zukunftsfähigkeit investieren. Die erst vor wenigen Monaten im Aufsichtsrat der DB AG mit den Betriebsräten vereinbarten Maßnahmen müssen selbstverständlich eingehalten und dürfen nicht einseitig vom DB Cargo-Vorstand aufgekündigt werden.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir unterstützen Euch auch weiterhin solidarisch im Kampf für einen starken Güterverkehr, eine starke DB Cargo und natürlich im Kampf um die Arbeitsplätze der Beschäftigten.

Mit solidarischem Gruß
Die 52 SPD-Bundestagsabgeordneten aus NRW